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Die Gaben des Heiligen Geistes

Der fünffältige Dienst

In dem Brief an die Epheser werden fünf Dienste und deren Funktion, Aufgabe und Ziel aufgezählt, die die Leitung einer Gemeinde ausüben soll.

Epheser 4: 11Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer12 zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christi, 13 bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Manne, zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus; 14 auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum; 15 sondern die Wahrheit festhaltend in Liebe, laßt uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus, 16 aus welchem der ganze Leib, wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach der Wirksamkeit in dem Maße jedes einzelnen Teiles, für sich das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Selbstauferbauung in Liebe. 

Anhand dieses Textes wurde die Bezeichnung des fünffältigen Dienstes entwickelt. Einem Dienst der unabdingbar für eine Gemeindeführung, welche sich in der Vollmacht Christi bewegen und agieren soll.

Diese fünf Dienste teilen sich wie folgt auf:

Der Apostel: lenkt das System der Gemeinde indem er langfristig denkt, strategisch vorgeht, Gemeinden gründet und eine übergemeindliche Verbundenheit schafft.

Der Prophet: hört in erster Linie voller Sensibilität auf den Geist Gottes. Er besitzt Mut zu vielen unbequemen Äußerungen. Auch werden ihm Worte für die Situation der Gemeinde mitgeteilt oder offenbart.

Der Evangelist: ist sprachfähig für den Glauben und trifft Menschen außerhalb der Gemeinde. Er ist wie die Tür der Gemeinde, der außenstehende Menschen zu Christus und in die Gemeinde führt.

Der Hirte: pflegt in erster Hinsicht die Beziehung mit Menschen und steht mit den Gemeindemitgliedern im engen Kontakt. Er geht den nach, hört zu und interagiert. Er ist derjenige, der die „Herde“ im Sinne der Gemeinde innerlich kennt und auch für den seelsorgerlichen Bereich zuständig ist.

Der Lehrer: legt das Wort Gottes aus, kann Zusammenhänge erschließen, den Glauben vertiefen und Orientierung als auch Klarheit schaffen und den Weg des Glaubens oder der Nachfolge erläutern.

Weiter unten findet ihr ausführliche Beiträge zu diesen fünf Diensten.

Des Weiteren ist diesen fünf Leitungsdiensten geboten, die Mitglieder der Gemeinde in ihren Dienst und ihre Gaben hineinzuführen, damit jeder seine Position im Leib Christi einnimmt, darin wandelt und somit zur aufrichtigen Funktion des Leibes (den die Gemeinde bildet) beisteuert.

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Geistesgaben/Gnadengaben

Die geistlichen Gaben (griechisch: χαρίσματα, charísmata) sind besondere Fähigkeiten oder Befähigungen, die Gott durch den Heiligen Geist an Gläubige verteilt. Der Begriff „Charisma“ leitet sich vom griechischen Wort „charis“ (χάρις) ab, was „Gnade“ oder „Gunst“ bedeutet. Dies unterstreicht, dass die Gaben nicht verdient oder erarbeitet werden können, sondern ein Geschenk Gottes sind.

Der Ursprung und Zweck der geistlichen Gaben

Ursprung: Die geistlichen Gaben haben ihren Ursprung in Gott selbst. In 1. Korinther 12,4-6 wird dargelegt, dass es verschiedene Gaben gibt, aber der gleiche Geist, verschiedene Dienste, aber der gleiche Herr, verschiedene Wirkungen, aber der gleiche Gott, der alles in allem wirkt. Dies zeigt die trinitarische Dimension der Gaben: Sie kommen vom dreieinigen Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Zweck: Die geistlichen Gaben haben mehrere zentrale Zwecke:

  1. Aufbau des Leibes Christi: „Alles geschehe zur Erbauung!“ (1. Korinther 14,26). Die Gaben sollen dazu dienen, die Gemeinde als Ganzes zu stärken und aufzubauen.
  2. Ausrüstung der Heiligen zum Dienst: In Epheser 4,12 heißt es, dass Gott die Gaben gibt „zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi.“
  3. Verherrlichung Gottes: „Wer redet, der rede es als Gottes Wort; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus.“ (1. Petrus 4,11)
  4. Förderung der Einheit: Die Vielfalt der Gaben soll zur Einheit im Leib Christi beitragen, nicht zur Spaltung (1. Korinther 12,12-31).
  5. Zeugnis für die Welt: Geistliche Gaben, insbesondere Wunderwirkungen und Heilungen, dienten in der frühen Kirche als Bestätigung des Evangeliums (Hebräer 2,4).

Die Verteilung der Gaben

Ein wichtiges Merkmal der geistlichen Gaben ist, dass sie souverän vom Heiligen Geist verteilt werden: „Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will“ (1. Korinther 12,11). Dies bedeutet:

  1. Individuelle Zuteilung: Jeder Gläubige erhält mindestens eine Gabe (1. Petrus 4,10).
  2. Souveräne Entscheidung: Die Entscheidung, welche Gaben ein Gläubiger erhält, liegt beim Heiligen Geist.
  3. Unterschiedliche Verteilung: Nicht jeder erhält dieselben Gaben. Die Verschiedenheit ist beabsichtigt und dient dem Zusammenwirken im Leib Christi.

Gaben und Früchte des Geistes – Ein Unterschied

Es ist wichtig, die Gaben des Geistes von den Früchten des Geistes zu unterscheiden:

  • Gaben des Geistes sind besondere Befähigungen zum Dienst. Sie werden unterschiedlich verteilt.
  • Früchte des Geistes (Galater 5,22-23: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung) sind Charaktereigenschaften, die in jedem Gläubigen entwickelt werden sollen.

Während nicht jeder Gläubige dieselben Gaben hat, soll jeder Gläubige alle Früchte des Geistes entwickeln. Die Früchte zeigen die Reife eines Christen, während die Gaben seinen spezifischen Dienst anzeigen.

Die Priorität der Liebe

In 1. Korinther 13, dem sogenannten „Hohelied der Liebe“, macht Paulus deutlich, dass alle geistlichen Gaben ohne Liebe wertlos sind. Er schreibt: „Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ (1. Korinther 13,1).

Diese Betonung der Liebe ist entscheidend für das richtige Verständnis der geistlichen Gaben. Die Liebe ist:

  1. Der übergeordnete Wert: Größer als alle Gaben (1. Korinther 13,13).
  2. Die richtige Motivation: Gaben sollen aus Liebe zu Gott und den Menschen eingesetzt werden.
  3. Das Korrektiv: Liebe verhindert den Missbrauch von Gaben für selbstsüchtige Zwecke.

Die Entdeckung und Entwicklung der Gaben

Entdeckung: Wie entdeckt ein Gläubiger seine geistlichen Gaben? Die Bibel gibt keine explizite „Schritt-für-Schritt-Anleitung“, aber mehrere Wege bieten sich an:

  1. Gebet: Bitten um Erkenntnis der eigenen Gaben (Jakobus 1,5).
  2. Gemeinschaft: Feedback von anderen Gläubigen einholen.
  3. Experimentieren: Verschiedene Dienste ausprobieren.
  4. Bestätigung: Achten auf Frucht und Wirksamkeit im Dienst.
  5. Freude: Oft geht die Ausübung der eigenen Gaben mit einem Gefühl der Erfüllung einher.

Entwicklung: Geistliche Gaben müssen entwickelt werden:

  1. Übung: „Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir“ (1. Timotheus 4,14).
  2. Studium: Sich mit der biblischen Lehre über die eigene Gabe vertraut machen.
  3. Mentoring: Von erfahreneren Gläubigen mit derselben Gabe lernen.
  4. Treue: Kontinuierlich und zuverlässig die Gabe einsetzen.

Theologische Perspektiven zu den geistlichen Gaben

Im Laufe der Kirchengeschichte haben sich verschiedene Perspektiven zu den geistlichen Gaben entwickelt:

Der Cessationismus

Diese Sichtweise vertritt, dass bestimmte Gaben, insbesondere die „spektakulären“ oder „Zeichen-Gaben“ (wie Zungenrede, Heilungen, Wunder), mit dem Ende des apostolischen Zeitalters aufgehört haben. Diese Position beruht auf mehreren Argumenten:

  1. Diese Gaben dienten primär zur Bestätigung der apostolischen Botschaft, bis der neutestamentliche Kanon vollständig war.
    1. Korinther 13,8-10 spricht davon, dass Prophetie, Zungenrede und Erkenntnis „aufhören“ werden, wenn „das Vollkommene kommt“.
  2. Die historische Beobachtung, dass diese Gaben in den folgenden Jahrhunderten der Kirchengeschichte weniger dokumentiert wurden.

Der Kontinuismus

Diese Perspektive hält daran fest, dass alle geistlichen Gaben, die im Neuen Testament erwähnt werden, auch heute noch wirksam sind. (Diese Ansicht vertritt auch unsere Gemeinde). Argumente hierfür sind:

  1. Es gibt keinen expliziten biblischen Hinweis darauf, dass bestimmte Gaben aufhören sollten.
  2. Die Kontinuität der Gaben wird durch kirchengeschichtliche Zeugnisse bestätigt.
  3. Die Gaben dienen weiterhin dem Aufbau der Gemeinde, was auch heute noch notwendig ist.
  4. Die „Vollkommenheit“ in 1. Korinther 13 bezieht sich auf die Wiederkunft Christi oder den Himmel, nicht auf den Abschluss des Kanons.

Moderate Position

Viele Theologen nehmen eine vermittelnde Position ein:

  1. Grundsätzlich sind alle Gaben möglich und verfügbar.
  2. Die Manifestation bestimmter Gaben kann in verschiedenen Epochen und Kontexten variieren.
  3. Alle Gaben müssen im Einklang mit der Schrift und in geordneter Weise ausgeübt werden.
  4. Der Fokus sollte auf dem Zweck der Gaben liegen: dem Aufbau der Gemeinde und der Verherrlichung Gottes.

Die Bedeutung der geistlichen Gaben für die Gemeinde heute

Die Notwendigkeit der Gaben

Die geistlichen Gaben sind für die Gemeinde heute genauso notwendig wie in neutestamentlicher Zeit:

  1. Sie dienen dem Aufbau und der Stärkung der Gemeinde.
  2. Sie befähigen Gläubige zu effektivem Dienst.
  3. Sie demonstrieren die fortdauernde Gegenwart und Kraft des Heiligen Geistes.

Herausforderungen im Umgang mit Gaben

Es gibt verschiedene Herausforderungen:

  1. Ungleichgewicht: Überbewertung bestimmter Gaben gegenüber anderen.
  2. Individualismus: Nutzung von Gaben zur Selbstdarstellung statt zum Dienst.
  3. Manipulation: Missbrauch angeblicher „Gaben“ zur Kontrolle über andere.
  4. Vernachlässigung: Nichtgebrauch oder Nichtanerkennung bestimmter Gaben.

Prinzipien für den gesunden Umgang mit Gaben

Aus dem Neuen Testament lassen sich folgende Prinzipien ableiten:

  1. Vielfalt wertschätzen: Alle Gaben sind wichtig und ergänzen einander (1. Korinther 12,14-26).
  2. Ordnung einhalten: „Lasst alles anständig und ordentlich zugehen“ (1. Korinther 14,40).
  3. Liebe üben: Die Liebe ist das „vortrefflichere“ und sollte alle Gaben leiten (1. Korinther 12,31-13,13).
  4. Erbauung suchen: Alle Gaben sollen zur Erbauung und zum Nutzen aller eingesetzt werden (1. Korinther 14,12).
  5. Demut bewahren: Die Gaben sind Geschenke Gottes, kein Grund für Stolz (1. Korinther 4,7).

Schlussfolgerung

Die geistlichen Gaben sind ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Lebens und des Gemeindebaus. Sie sind Ausdruck der Gnade Gottes und ein Instrument, durch das Gott in seiner Gemeinde und in der Welt wirkt. Ein biblisch ausgewogenes Verständnis der geistlichen Gaben bewahrt sowohl vor übermäßiger Betonung einzelner spektakulärer Manifestationen als auch vor ihrer völligen Vernachlässigung.

Die Gemeinde Jesu ist darauf angewiesen, dass jedes Glied seine Gaben entdeckt, entwickelt und in Liebe einsetzt. Wenn dies geschieht, wird der Leib Christi gestärkt, Gott verherrlicht und das Evangelium wirksam bezeugt.

„Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen aller gegeben.“ (1. Korinther 12,7)

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Weisheit & Erkenntnis

Weisheit (λόγος σοφίας – lógos sophías)

Bedeutung: „Wort der Weisheit“; die Fähigkeit, göttliche Weisheit zu vermitteln.
Historische Praxis: Ermöglichte tiefe Einsichten in Gottes Willen und die Anwendung geistlicher Wahrheiten.
Heutige Anwendung: Zeigt sich in der Fähigkeit, weise Ratschläge zu geben und komplexe Situationen aus göttlicher Perspektive zu beurteilen.

Mehr unter: Die Gabe des Wortes der Weisheit

Erkenntnis (λόγος γνώσεως – lógos gnṓseōs)

Bedeutung: „Wort der Erkenntnis“; übernatürliches Wissen über Dinge, die nicht auf natürlichem Wege erkannt werden können.
Historische Praxis: Ermöglichte tiefes Verständnis göttlicher Wahrheiten.
Heutige Anwendung: Kann sich als tiefes biblisches Verständnis oder als besondere Einsicht in bestimmte Situationen äußern.

Mehr unter: Die Gabe des Wortes der Erkenntnis

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Ermahnen & Predigen

Ermahnung/Ermutigung (παράκλησις – paráklēsis)

Bedeutung: „Herbeirufen zur Unterstützung“; umfasst Ermahnung, Ermutigung und Trost.
Historische Praxis: Stärkte und ermutigte Gläubige in ihrem Glaubensleben.
Heutige Anwendung: Äußert sich in der Fähigkeit, andere zu ermutigen, zu trösten und sanft zu korrigieren.

Mehr unter: Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung

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Geisterunterscheidung & Wunderwirkung

Unterscheidung der Geister (διακρίσεις πνευμάτων – diakríseis pneumátōn)

Bedeutung: Fähigkeit, zwischen göttlichem, menschlichem und dämonischem Einfluss zu unterscheiden.
Historische Praxis: Schützte die Gemeinde vor falschen Lehren und Täuschungen.
Heutige Anwendung: Hilft, wahre von falscher Lehre zu unterscheiden und geistliche Einflüsse zu erkennen.

Mehr unter: Die Gabe der Unterscheidung der Geister

Wunderwirkungen (ἐνεργήματα δυνάμεων – energḗmata dynámeōn)

Bedeutung: „Wirken von Machttaten“.
Historische Praxis: Befähigung, übernatürliche Zeichen und Wunder zu vollbringen.
Heutige Anwendung: Verständnis variiert; einige sehen diese Gabe als zeitlich begrenzt, andere als weiterhin aktiv an.

Mehr unter: Die Gabe der Wunderwirkungen

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Barmherzigkeit & Glaube

Glaube (πίστις – pístis)

Bedeutung: Außergewöhnliches Vertrauen in Gottes Macht und Willen.
Historische Praxis: Befähigte zu besonderem Vertrauen in Gottes Handeln, besonders in schwierigen Situationen.
Heutige Anwendung: Zeigt sich in unerschütterlichem Gottvertrauen selbst in scheinbar ausweglosen Situationen.

Mehr unter: Die Gabe des Glaubens

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Geben & Dämonenaustreibung

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Dienst & Zungengebet

Dienst/Diakonie (διακονία – diakonía)

Bedeutung: „Dienst“ oder „Unterstützung“.
Historische Praxis: Praktische Hilfe und Unterstützung innerhalb der Gemeinde.
Heutige Anwendung: Zeigt sich in der Bereitschaft, praktisch zu dienen und Bedürfnisse zu erkennen und zu stillen.

Mehr unter: Die Gabe des Dienens

Zungenrede (γένη γλωσσῶν – génē glōssôn)

Bedeutung: „Arten von Sprachen“; Sprechen in unbekannten Sprachen oder Gebetssprachen.
Historische Praxis: Äußerte sich als Sprechen in fremden Sprachen (wie zu Pfingsten) oder als persönliche Gebetssprache.
Heutige Anwendung: In pfingstlich-charismatischen Kreisen als Gebetssprache praktiziert, in anderen Traditionen unterschiedlich verstanden.

Mehr unter: Die Gabe der Zungenrede

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Propheten

Bedeutung: „Einer, der voraussagt“ oder „für einen anderen spricht“.


Historische Praxis: Propheten empfingen direkte Offenbarungen von Gott und sprachen diese zur Ermutigung, Erbauung und Ermahnung der Gemeinde.


Heutige Anwendung: In vielen Kirchen wird diese Gabe als Fähigkeit verstanden, Gottes Wort zeitgemäß zu interpretieren und anzuwenden. In charismatischen Gemeinden umfasst sie auch spezifische prophetische Äußerungen oder Eindrücke.

Mehr unter: Die Gabe der Prophetie

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Evangelist & Auslegung von Sprachen

Evangelisten (εὐαγγελιστής – euangelistḗs)

Bedeutung: „Bringer guter Nachrichten“.
Historische Praxis: Evangelisten wie Philippus (Apg 21,8) verkündeten die Botschaft des Evangeliums und führten Menschen zum Glauben.
Heutige Anwendung: Menschen mit dieser Gabe haben eine besondere Fähigkeit, das Evangelium verständlich zu vermitteln und andere zum Glauben zu führen.

Mehr unter: Die Gabe des Evangelisten

Auslegung der Zungenrede (ἑρμηνεία γλωσσῶν – hermēneía glōssôn)

Bedeutung: Fähigkeit, die Bedeutung der Zungenrede zu erklären.
Historische Praxis: Machte die Zungenrede für die Gemeinde verständlich und erbaulich.
Heutige Anwendung: In Gemeinden, wo Zungenrede praktiziert wird, als ergänzende Gabe angesehen.

Mehr unter: Die Gabe der Auslegung der Zungenrede

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Hirte & Hilfeleistung

Hirten (ποιμήν – poimḗn)

Bedeutung: „Schäfer“ oder „Hüter der Herde“.
Historische Praxis: Hirten kümmerten sich um das geistliche Wohlbefinden der Gemeinde.
Heutige Anwendung: Diese Gabe zeigt sich in pastoraler Leitung, seelsorgerlicher Betreuung und dem Schutz der Gemeinde.

Mehr unter: Die Gabe des Hirten

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Apostel

Apostel (ἀπόστολος – apóstolos)

Bedeutung: „Gesandter“ oder „Abgesandter“. Ursprünglich die zwölf von Jesus ausgewählten Jünger, später auch andere wie Paulus.
Historische Praxis: Apostel waren Augenzeugen Christi, die mit besonderer Autorität ausgestattet waren, um die Kirche zu gründen und zu leiten.

Heutige Anwendung: In traditionellen Kirchen wird die Bezeichnung nur für die ursprünglichen Apostel verwendet. In charismatischen Kreisen wird sie manchmal auf Personen angewandt, die neue Gemeinden gründen oder missionarische Pionierarbeit leisten.

Mehr unter: Die Gabe des Apostels

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Lehrer

Lehrer (διδάσκαλος – didáskalos)

Bedeutung: „Instrukteur“ oder „Meister“.
Historische Praxis: Lehrer erklärten die christliche Lehre und die Bedeutung der Schriften.
Heutige Anwendung: Die Gabe umfasst die Fähigkeit, biblische Wahrheiten klar und verständlich zu vermitteln, sodass andere sie verstehen und anwenden können.

Mehr unter: Die Gabe des Lehrers

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Heilung

Heilungen (χαρίσματα ἰαμάτων – charísmata iamátōn)

Bedeutung: „Gnadengaben der Heilungen“.
Historische Praxis: Befähigung, andere durch Gebet und im Namen Jesu zu heilen.
Heutige Anwendung: In vielen Kirchen wird diese Gabe als weiterhin wirksam angesehen, besonders in charismatischen und pfingstlichen Kreisen.

Mehr unter: Die Gabe der Heilung

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Gastfreundschaft & Musik

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