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Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung

Definition und Wortbedeutung

Der Begriff „Ermahnung“ oder „Ermutigung“ stammt vom griechischen Wort „παράκλησις“ (paráklēsis), das in Römer 12,8 im Kontext der Geistesgaben erwähnt wird. Dieses Wort und seine verwandten Formen haben ein breites Bedeutungsspektrum:

  • παράκλησις (paráklēsis): bedeutet „Ermutigung“, „Ermahnung“, „Trost“, „Zuspruch“, „Aufforderung“ oder „Bitte“. Der Begriff beschreibt eine verbale Handlung, die darauf abzielt, jemanden aufzubauen, zu stärken, zu korrigieren oder zu trösten.
  • παρακαλέω (parakaléō): das zugehörige Verb bedeutet „ermutigen“, „ermahnen“, „trösten“, „bitten“, „auffordern“ oder „herbeirufen“. Es setzt sich zusammen aus „para“ (neben, bei) und „kaleo“ (rufen), also wörtlich „herbeirufen“ oder „an die Seite rufen“.
  • παράκλητος (paráklētos): ein verwandter Begriff, der für den Heiligen Geist verwendet wird und „Beistand“, „Tröster“, „Fürsprecher“ oder „Helfer“ bedeutet (Johannes 14,16).

Die Vielfalt dieser Bedeutungen zeigt, dass die Gabe der Ermahnung/Ermutigung ein breites Spektrum an verbalen Diensten umfasst – von der liebevollen Korrektur über die ermutigende Auferbauung bis hin zum tröstenden Zuspruch.

Biblische Grundlage

Die primäre biblische Grundlage für die Gabe der Ermahnung/Ermutigung findet sich in:

  • Römer 12,8: „…ist jemand in der Ermahnung (paráklēsis), so ermahne (parakaléō) er.“

Darüber hinaus gibt es weitere Stellen, die diese Gabe oder deren Ausübung beleuchten:

  • Apostelgeschichte 4,36: Barnabas wird als „Sohn des Trostes“ (wörtlich: „Sohn der Ermutigung“ – υἱὸς παρακλήσεως) beschrieben, was auf seine besondere Begabung in diesem Bereich hinweist.
  • 1. Thessalonicher 5,11: „Darum ermahnt einander und baut einer den andern auf, wie ihr auch tut.“
  • Hebräer 3,13: „Ermahnt euch selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde.“
  • Hebräer 10,24-25: „Und lasst uns aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“

Ermahnung/Ermutigung im biblischen Kontext

Im Alten Testament

Während der spezifische Begriff paráklēsis im Alten Testament (Septuaginta) selten vorkommt, ist das Konzept der Ermutigung und Ermahnung durchaus präsent:

  • Prophetische Ermahnung: Die Propheten riefen das Volk zur Umkehr und zum Gehorsam gegenüber Gott auf.
  • Väterliche Ermahnung: In den Sprüchen werden die Ermahnungen eines Vaters an seinen Sohn dargestellt (Sprüche 1-9).
  • Trost in den Psalmen: Viele Psalmen bieten Trost und Ermutigung in schwierigen Zeiten.
  • Ermutigung durch Führung: Gestalten wie Mose, Josua und die Richter ermutigten das Volk, Gott zu vertrauen und ihm zu folgen.

Im Neuen Testament

Im Neuen Testament wird die Ermahnung/Ermutigung zu einer zentralen Funktion im Gemeindeleben:

  • Jesu Dienst: Jesus ermutigte die Mühseligen und Beladenen (Matthäus 11,28-30) und ermahnte zur Umkehr und zum Glauben.
  • Apostolischer Dienst: Die Briefe des Paulus und anderer Apostel enthielten sowohl Ermutigung als auch Ermahnung für die Gemeinden.
  • Gemeindefunktion: Die gegenseitige Ermahnung und Ermutigung wird als wesentliche Funktion aller Gläubigen dargestellt.
  • Dienst des Heiligen Geistes: Der Heilige Geist selbst wird als Paraklet (Tröster, Beistand, Ermutiger) bezeichnet.

Kennzeichen und Ausdrucksformen der Gabe der Ermahnung/Ermutigung

Kennzeichen

Menschen mit der Gabe der Ermahnung/Ermutigung zeigen typischerweise folgende Merkmale:

  • Einfühlungsvermögen: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse zu erkennen.
  • Kommunikationsfähigkeit: Die Gabe, Wahrheiten so zu vermitteln, dass sie das Herz erreichen.
  • Praktische Orientierung: Die Fähigkeit, biblische Wahrheiten mit konkreten Lebenssituationen zu verbinden.
  • Ermutigende Präsenz: Ihre bloße Anwesenheit und ihr Zuspruch geben anderen Kraft und Mut.
  • Motivationsfähigkeit: Sie können andere inspirieren, ihr Potenzial zu erkennen und zu entfalten.
  • Wahrheit mit Liebe: Die Fähigkeit, herausfordernde Wahrheiten mit Liebe und Annahme zu vermitteln.
  • Optimismus: Eine hoffnungsvolle Perspektive, die das Positive und die Möglichkeiten in Situationen erkennt.

Ausdrucksformen

Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung kann sich in verschiedenen Formen manifestieren:

  • Persönlicher Zuspruch: Individuelle Gespräche, die aufbauen, motivieren und weiterbringen.
  • Öffentliche Verkündigung: Predigten oder Lehren mit stark ermutigender oder ermahnender Komponente.
  • Schriftliche Ermutigung: Briefe, Karten, Nachrichten oder andere schriftliche Formen des Zuspruchs.
  • Seelsorge: Begleitende Gespräche in Krisenzeiten oder bei Lebensentscheidungen.
  • Mentoring: Langfristige Begleitung zur persönlichen und geistlichen Entwicklung anderer.
  • Konfliktlösung: Vermittlung in Konfliktsituationen durch ermutigende und korrigierende Worte.
  • Prophetische Ermutigung: Weitergabe von Eindrücken oder Einsichten, die Gottes Perspektive vermitteln.

Balance zwischen Ermutigung und Ermahnung

Die Gabe umfasst beide Aspekte – den aufbauenden Zuspruch und die korrigierende Ermahnung:

Ermutigung (positive Stärkung):

  • Bestärkung in Glauben, Hoffnung und Liebe
  • Anerkennung von Stärken und positiven Entwicklungen
  • Zuspruch in schwierigen Zeiten und bei Herausforderungen
  • Vermittlung von Hoffnung und Perspektive
  • Bestätigung des Wertes und der Identität einer Person

Ermahnung (korrigierende Anleitung):

  • Liebevolle Korrektur bei Fehlentwicklungen oder Sünde
  • Hinweis auf blinde Flecken und Wachstumsbereiche
  • Praktische Anleitung zur Veränderung
  • Herausforderung zur Nachfolge und zum geistlichen Wachstum
  • Erinnerung an göttliche Maßstäbe und Prinzipien

In der biblischen Tradition sind diese beiden Aspekte nicht gegeneinander auszuspielen, sondern ergänzen einander. Die griechische Vokabel παράκλησις umfasst bewusst beide Seiten.

Theologische Perspektiven zur Gabe der Ermahnung/Ermutigung

1. Die pastoraltheologische Perspektive

Diese Sichtweise betont:

  • Die Ermahnung/Ermutigung als wesentlichen Teil der pastoralen Fürsorge
  • Die Verbindung zwischen Lehre und ermutigender Anwendung
  • Die seelsorgerliche Begleitung als Kontext für Ermutigung
  • Die Verkündigung als Raum für öffentliche Ermahnung und Ermutigung

2. Die gemeindebauliche Perspektive

Dieser Ansatz unterstreicht:

  • Die Ermahnung/Ermutigung als gemeinschaftsbildende Funktion
  • Die gegenseitige Ermutigung als Merkmal einer gesunden Gemeinde
  • Den Beitrag zur Einheit und zum Zusammenhalt der Gemeinde
  • Die Rolle bei der Entwicklung und Entfaltung anderer Gaben

3. Die charismatische Perspektive

Diese Sichtweise hebt hervor:

  • Die übernatürliche Dimension der Gabe durch Einsichten und Worte des Heiligen Geistes
  • Die prophetische Komponente der ermutigenden Ansprache
  • Den direkten Einfluss des Heiligen Geistes auf die Botschaft und deren Timing
  • Die Verbindung zu anderen Geistesgaben wie Prophetie oder Weisheit

Biblische Beispiele der Gabe der Ermahnung/Ermutigung

1. Barnabas – Der „Sohn des Trostes“

Als herausragendes Beispiel eines Ermutigers:

  • Er setzte sich für Paulus ein, als andere ihm misstrauten (Apostelgeschichte 9,26-27)
  • Er wurde von der Gemeinde nach Antiochia gesandt und ermutigte dort die Gläubigen (Apostelgeschichte 11,22-24)
  • Er holte Paulus nach Antiochia und förderte dessen Dienst (Apostelgeschichte 11,25-26)
  • Er gab Johannes Markus eine zweite Chance, als Paulus ihn ablehnte (Apostelgeschichte 15,36-39)

2. Paulus

Als Vorbild für ermutigende und ermahnende Verkündigung:

  • Seine Briefe enthalten eine ausgewogene Mischung aus Ermutigung und Ermahnung
  • Er ermutigte Gemeinden in Verfolgung und Bedrängnis (1. Thessalonicher 2,11-12)
  • Er ermahnte zur Einheit und zu einem christusgemäßen Leben (Philipper 2,1-5)
  • Er gab persönliche Ermutigungen an Mitarbeiter wie Timotheus (2. Timotheus 1,6-7)

3. Silas und Judas

Als prophetische Ermutiger:

  • „Judas aber und Silas, die selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie“ (Apostelgeschichte 15,32)

4. Die Thessalonicher

Als Beispiel für gegenseitige Ermutigung in der Gemeinde:

  • „Darum ermahnt einander und baut einer den andern auf, wie ihr auch tut“ (1. Thessalonicher 5,11)

Anwendung und Praxis der Gabe der Ermahnung/Ermutigung

Richtlinien für die Ausübung der Gabe

Paulus gibt in seinen Briefen verschiedene Anweisungen zum Umgang mit der Gabe der Ermahnung/Ermutigung:

1. Mit Liebe und Annahme:
  • „So ermahne ich euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes…“ (Römer 12,1)
  • Der Ton und die Haltung der Ermahnung sollten von Liebe und Annahme geprägt sein
2. Mit Sanftmut und Demut:
  • „Brüder, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid“ (Galater 6,1)
  • Keine Überheblichkeit oder Selbstgerechtigkeit in der Ausübung der Gabe
3. Mit Weisheit und Unterscheidungsvermögen:
  • „Einen älteren Mann fahre nicht an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, jüngere wie Brüder…“ (1. Timotheus 5,1)
  • Anpassung des Stils und Ansatzes je nach Person und Situation
4. Mit dem Ziel der Erbauung:
  • „Lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander“ (Römer 14,19)
  • Der Fokus liegt auf Wachstum und Auferbauung, nicht auf Beschämung oder Kontrolle

Entwicklung und Förderung der Gabe der Ermahnung/Ermutigung

Obwohl es sich um eine Gabe des Heiligen Geistes handelt, kann sie gefördert und entwickelt werden:

1. Vertiefung des Bibelwissens:
  • Fundierte biblische Kenntnisse sind die Basis für weise Ermutigung und Ermahnung
  • Regelmäßiges Bibelstudium schärft die Fähigkeit zur angemessenen Anwendung
2. Aktives Zuhören:
  • Die Entwicklung von Zuhörfähigkeiten, um Bedürfnisse genau zu erkennen
  • Empathie und Einfühlungsvermögen durch bewusstes Üben stärken
3. Gebet und geistliche Empfindsamkeit:
  • Regelmäßiges Gebet für Weisheit und Einsicht
  • Sensibilität für das Wirken und die Führung des Heiligen Geistes
4. Feedback suchen:
  • Offenheit für Rückmeldungen zur eigenen Art der Ermutigung/Ermahnung
  • Bereitschaft zur persönlichen Korrektur und Weiterentwicklung
5. Übung und Erfahrung:
  • Bewusstes Praktizieren in verschiedenen Kontexten
  • Durch Erfahrung lernen, wann und wie Ermutigung und Ermahnung angebracht sind

Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung im Verhältnis zu anderen Gaben

Die Gabe steht in besonderer Beziehung zu anderen Geistesgaben:

  1. Lehre: Während die Lehre die Wahrheit erklärt, hilft die Ermahnung/Ermutigung bei ihrer praktischen Anwendung im Leben.
  2. Prophetie: Beide Gaben können Einsichten in Situationen bringen, doch die Ermahnung/Ermutigung ist stärker auf die praktische Umsetzung und persönliche Anwendung ausgerichtet.
  3. Seelsorge: Die Gaben der Seelsorge und Ermahnung/Ermutigung überschneiden sich oft, wobei die Seelsorge breiter angelegt ist und auch andere Aspekte wie Heilung oder Befreiung umfassen kann.
  4. Leitung: Ermahnung/Ermutigung ist ein wichtiger Aspekt guter Leitung, besonders in der Entwicklung von Mitarbeitern und Teams.
  5. Barmherzigkeit: Während die Gabe der Barmherzigkeit sich oft in praktischer Hilfe äußert, zeigt sich die Ermahnung/Ermutigung vorrangig in verbaler Unterstützung.

Gefahren und Herausforderungen

Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung birgt auch spezifische Versuchungen und Herausforderungen:

1. Unausgewogenheit:

  • Überbetonung der Ermahnung auf Kosten der Ermutigung oder umgekehrt
  • Die Tendenz, nur bequeme oder nur herausfordernde Botschaften zu vermitteln

2. Ungeduld:

  • Die Versuchung, zu schnelle Veränderungen zu erwarten
  • Mangelndes Verständnis für den Prozesscharakter geistlichen Wachstums

3. Manipulation:

  • Der subtile Übergang von Ermutigung zu emotionaler Manipulation
  • Die Gefahr, Menschen durch Druck statt durch Überzeugung zu führen

4. Subjektivität:

  • Die Verwechslung eigener Präferenzen mit göttlichen Maßstäben
  • Das Risiko, persönliche Meinungen als göttliche Weisheit auszugeben

5. Überforderung:

  • Die seelische Belastung durch intensive Anteilnahme an den Problemen anderer
  • Die Herausforderung, Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen

Praktische Anwendung in verschiedenen Kontexten

1. In der Gemeinde

  • In Predigten und Bibelstudien
  • In der Kleingruppenarbeit
  • In der Jüngerschaft und Mentoring
  • Bei der Integration neuer Mitglieder
  • In Krisen- und Umbruchsituationen

2. In der Familie

  • In der Erziehung von Kindern
  • In der Ehebeziehung
  • Bei familiären Konflikten
  • In generationsübergreifenden Beziehungen

3. Am Arbeitsplatz

  • In Führungspositionen
  • In kollegialen Beziehungen
  • Bei beruflichen Herausforderungen
  • In ethischen Entscheidungssituationen

4. In der Mission und Evangelisation

  • Bei der Verkündigung des Evangeliums
  • In der Nacharbeit und Jüngerschaft
  • In der interkulturellen Arbeit
  • Bei der Unterstützung von Missionaren

Kirchengeschichtliche Perspektive

Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung wurde in der Kirchengeschichte in verschiedenen Formen praktiziert:

1. In der frühen Kirche:

  • Die apostolischen Väter setzten die Tradition der ermutigenden Briefe fort
  • Die Verfolgungszeit brachte besondere Formen der Ermutigung hervor
  • Seelsorgerliche Schriften wie die von Johannes Chrysostomos oder Gregor von Nazianz

2. Im Mittelalter:

  • Die monastische Tradition der geistlichen Begleitung
  • Die Entwicklung der „cura animarum“ (Seelenpflege)
  • Mystiker wie Bernhard von Clairvaux oder Hildegard von Bingen als geistliche Ermutiger

3. In der Reformationszeit:

  • Luther und Calvin betonten die ermutigende und ermahnende Verkündigung
  • Die Wiederbelebung der gegenseitigen Ermahnung in der Gemeinde
  • Die Praxis der „Kirchenzucht“ als gemeinschaftliche Ermahnung

4. In der neueren Zeit:

  • Die Entwicklung moderner seelsorgerlicher Ansätze
  • Der Einfluss von Erweckungspredigern und deren ermutigender Botschaft
  • Die charismatische Betonung prophetischer Ermutigung

Zusammenfassung

Die Gabe der Ermahnung/Ermutigung (παράκλησις) ist eine vielseitige und fundamentale Geistesgabe, die sowohl zum Aufbau einzelner Gläubiger als auch zur Stärkung der gesamten Gemeinde dient. Sie umfasst ein breites Spektrum von Ausdrucksformen – vom sanften Trost bis zur liebevollen Korrektur, von der persönlichen Ansprache bis zur öffentlichen Verkündigung.

Die Wirksamkeit dieser Gabe zeigt sich besonders in ihrer Fähigkeit, biblische Wahrheiten mit konkreten Lebenssituationen zu verbinden und Menschen zu motivieren, im Glauben zu wachsen und ihr gottgegebenes Potenzial zu entfalten. Sie spiegelt das Wesen des Heiligen Geistes als Paraklet (Tröster, Fürsprecher, Ermutiger) wider und ist ein wesentlicher Bestandteil eines gesunden Gemeindelebens.

In einer Welt, die von Entmutigung, Resignation und moralischer Verwirrung geprägt ist, wird die Gabe der Ermahnung/Ermutigung immer wichtiger – als Mittel, Gläubige zu stärken, ihren Blick auf Christus zu richten und sie zu einem authentischen und wirkungsvollen christlichen Leben zu inspirieren.

Schlüsselverse zur Gabe der Ermahnung/Ermutigung

  • Römer 12,8: „Ist jemand in der Ermahnung, so ermahne er.“
  • 1. Thessalonicher 5,11: „Darum ermahnt einander und baut einer den andern auf, wie ihr auch tut.“
  • Apostelgeschichte 4,36: „So tat auch Josef, […] den die Apostel Barnabas nannten, das heißt übersetzt: Sohn des Trostes [Sohn der Ermutigung].“
  • Hebräer 3,13: „Ermahnt euch selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde.“
  • Hebräer 10,24-25: „Und lasst uns aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“
    1. Timotheus 4,2: „Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“
    1. „Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“
      1. Korinther 14,3: „Wer aber prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.“
    1. Römer 15,4-5: „Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß.“
    2. Titus 2,15: „Das sage und ermahne und weise zurecht mit ganzem Ernst. Niemand soll dich verachten.“
    3. 2. Korinther 1,3-4: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“
    4. 1. Timotheus 5,1-2: „Einen älteren Mann fahre nicht an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, jüngere wie Brüder, ältere Frauen wie Mütter, jüngere wie Schwestern, mit allem Anstand.“
    5. Apostelgeschichte 15,32: „Judas aber und Silas, die selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.“
    6. Kolosser 3,16: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.“